Quelle: TeleBärn / CH Media Video Unit / Jeannine Merki
Manche Evakuierte werden weiterhin viel Geduld brauchen. Ihre Häuser sind stark zerstört. Ob und wie sie wieder instand gestellt werden können, ist offen. Die Gemeinde spricht von sechs einsturzgefährdeten Häusern, rund 30 weitere sind beschädigt.
Aktuell sind zahlreiche schwere Baumaschinen daran, provisorische Schutzmassnahmen, vor allem Dämme zu bauen, um die Häuser vor neuerlichen Überflutungen zu schützen, wie eine Journalistin von Keystone-SDA vor Ort berichtete.
Solidarität im Dorf gross
Am Montag hatte ein Unwetter das Dorf im Berner Oberland schwer getroffen. Rund 70 Personen wurden evakuiert.
Die Gemeinde sucht mit den Betroffenen nach Langzeitlösungen, wie Gemeinderatspräsident Peter Zumbrunn am Mittwoch sagte. «Wir reden hier nicht von Tagen oder Wochen, sondern von Monaten», führte er aus. Er persönlich habe Zweifel, dass alle Häuser gerettet werden können.
Die Solidarität im Dorf sei gross und für alle Betroffenen habe man eine private Unterkunft gefunden, sagte Gemeinderatspräsident Peter Zumbrunn am Mittwochnachmittag vor den Medien in Brienz. Er dankte allen, die spontan Wohnungen oder Ferienwohnungen zur Verfügung gestellt haben.
Die Strom- und Wasserversorgung in Brienz ist weitestgehend wieder instandgesetzt.
Quelle: TeleBärn