2622 Mitarbeitende des Kantons Solothurn haben ihren Unmut geäussert und die Petition «SO nicht! Die rote Karte für den Regierungsrat» unterzeichnet. Das Staatspersonal sind die Angestellten in der Verwaltung, die Lehrerinnen und Lehrer und das Personal der Solothurner Spitäler AG. Die Petition wird am Dienstagabend Finanzdirektor Peter Hodel übergeben und soll ein klares Zeichen setzen.
2 Prozent mehr Lohn – zu wenig?
Seit Jahresbeginn gibt es für das Solothurner Staatspersonal 2 Prozent mehr Lohn. Die Personalverbände sind damit unzufrieden: Sie hatten 3 Prozent gefordert. Auch nach drei Verhandlungsrunden sind sich die Personalverbände und die Solothurner Regierung aber nicht einig geworden, wie der Teuerungsausgleich aussehen soll. Aus diesem Grund hat der Regierungsrat Anfang Dezember 2023 beschlossen, dass der Teuerungszuschlag 2 Prozent betragen soll – gemäss ihm könne von einer fairen Lösung gesprochen werden.
Doch bei den Personalverbänden sieht man das anders. Die 3 Prozent, die sie verlangt haben, sind auf den im Gesamtarbeitsvertrag (GAV) festgelegten Teuerungsausgleich gestützt. Auch die nicht durchgeführte Mediation führte bei den Mitarbeitenden zu Unverständnis.
Quelle: Tele M1 / Ueli Liggenstorfer / Jael Fischer (Beitrag vom 8. Dezember 2023)
Jammern auf zu hohem Niveau?
Schon im Dezember hat das Thema vor allem auf bürgerlicher Seite für Kopfschütteln gesorgt. Die Unzufriedenheit über die 2 Prozent stösst so manchen sauer auf, müssen doch viele Menschen aktuell den Gürtel enger schnallen und mit weniger zufrieden sein.
Nun wird sich also zeigen, ob am Entscheid des Solothurner Regierungsrates noch gerüttelt werden kann.
Was sagst du zu den Forderungen des Solothurner Staatspersonals? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare.
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