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Vom Seeland bis ins Berner Oberland: In diesen Gemeinden wird es Mitte September dunkel

Stirnlampe zücken

Nacht der Sterne: Berner Gemeinden schalten Licht aus

· Online seit 05.09.2024, 14:39 Uhr
Mitte September wird es in über 30 Berner Gemeinden in einer Nacht stockdunkel. Im Rahmen der Initiative «Nacht der Sterne» werden die Strassenlampen ausgeschaltet. Ziel der Aktion ist es, ein Zeichen gegen die Lichtverschmutzung zu setzen.
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Büren an der Aare, Wileroltigen, Belp, Worb oder Oberhofen: Diese und 26 weitere Gemeinden machen bei der Aktion mit. Sie findet im Rahmen der Initiative «Nacht der Sterne» statt, die bereits zum zweiten Mal durchgeführt wird. Nach dem erfolgreichen Pilotversuch im letzten Jahr mit 19 Gemeinden im Aare- und Gürbetal wird der Anlass nun wiederholt und ausgeweitet, wie die Verantwortlichen mitteilen. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf das natürliche Licht von Mond und Sternen zu lenken und gleichzeitig das Bewusstsein für die zunehmende Lichtverschmutzung zu schärfen.

Über 30 Gemeinden schalten Licht aus

Rund 60 Gemeinden und Städte aus dem ganzen Kanton haben ihr Interesse angemeldet, was das Organisationskomitee aus Muri, Münsingen, Kehrsatz und Allmendingen bereits als ersten Erfolg verbuchte. Nicht überall liessen sich die technischen und sicherheitsrelevanten Vorgaben umsetzen, sodass es schliesslich am 13. September 2024 in 31 Gemeinden dunkel werden wird. Andere würden sich mit begleitenden Veranstaltungen beteiligen.

Peter Keller, Gemeinderat von Allmendingen bei Bern und Mitglied des Organisationskomitees, freut sich: «Auch wenn dieses Jahr noch nicht alle mitmachen können, haben wir dennoch viele Gemeinden gefunden, welche die Initiative unterstützen.»

Beitrag zum Umweltschutz

Die «Nacht der Sterne» ist eine Reaktion auf die rasant zunehmende Lichtverschmutzung, ein oft unterschätztes Umweltproblem mit weitreichenden Folgen für Tiere, Pflanzen und Menschen, so die Organisatorinnen und Organisatoren. Die Initiative zielt darauf ab, dieses Thema stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit künstlichem Licht zu motivieren.

Um die Sicherheit trotz der Dunkelheit zu gewährleisten, wurden in den teilnehmenden Gemeinden angemessene Massnahmen getroffen. Die Organisatoren empfehlen den Teilnehmenden, Stirnlampen und Reflektoren mitzubringen sowie zusätzliche Zeit für langsameres Fahren einzuplanen. Gegenseitige Rücksichtnahme steht dabei im Vordergrund.

Dank des überregionalen Sponsorings von BKW und WWF und vielen regionalen Sponsoren fallen die hohen Kosten für die Nichteinschaltung der Strassenbeleuchtungen für die Gemeinden tiefer aus, so das Organisationskomitee.

veröffentlicht: 5. September 2024 14:39
aktualisiert: 5. September 2024 14:39
Quelle: BärnToday

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