Mittelland

Gurtenfestival 2024 in Bern: Hier gibts freie Schliessfächer

Der Hausberg ruft

Dos and Don'ts am Gurtenfestival

16.07.2024, 09:32 Uhr
· Online seit 13.07.2024, 04:45 Uhr
In wenigen Tagen verwandelt sich der Berner Hausberg wieder in ein Party-Mekka. Damit dein «Güsche»-Erlebnis heuer genauso gut wird, wie du es dir vorstellst, haben wir die wichtigsten Punkte zusammengestellt.
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An Festivals geht es manchmal wild zu und her. Es ist laut. Wenn die Sonne scheint, ist es heiss. Meistens ist viel Stehen angesagt. Und häufig ist man zu wenig vorbereitet. Mit den folgenden Tipps kann am «Güsche» aber nichts mehr schiefgehen.

Dos:

Genügend Zeit einberechnen: Die Sportlichen unter den Besucherinnen und Besuchern des Gurtenfestivals meistern den Weg auf den Berner Hausberg zu Fuss. Dieser dauert je nach Fitnesslevel zwischen 20 und 40 Minuten. Für die anderen, welche entweder zu faul, zu eitel (man ist ziemlich verschwitzt, wenn man hinaufläuft) oder aber wirklich handicapiert sind, fährt die Gurtenbahn, welche dieses Jahr ersetzt wurde. Die Nutzung der Gurtenbahn ist im Preis des Festival-Tickets inbegriffen. Ist der Besucherandrang gross, so kann es aber durchaus vorkommen, dass es eine Wartezeit von bis zu 1,5 Stunden für die Bahn gibt. Deshalb: genügend Zeit einberechnen!

Quelle: TeleBärn / CH Media Video Unit / Linus Bauer

«MyLine-Up» zusammenstellen: Mit der neuen Funktion «MyLine-Up» im eigenen Gurten-Konto kann man sich sein eigenes Programm zusammenstellen, welches man auf dem Gurten sehen will. Man fügt dafür einfach die Lieblingsbands zu seinen Favoriten hinzu, so verpasst man garantiert niemanden! Das ganze Programm aller vier Bühnen sowie der drei Dancetents, gibt es auf der Webseite des Festivals.

Wasserflasche mitnehmen: Bei höheren Temperaturen und vermehrtem Schwitzen ist es nebst dem Einreiben von Sonnencreme besonders wichtig, ausreichend zu trinken – und damit ist nicht Bier, sondern Wasser gemeint. Auf dem Gurten gibt es bei den WCs Wasserstellen, dort kann man seine Flasche immer wieder auffüllen. Am besten nimmt man eine Trinkflasche von zu Hause mit.

Schliessfach reservieren: Damit man auf dem Gurten immer alles dabei haben kann, was es an einem Festival eben so braucht, gibt es diverse Schliessfächer auf dem Gelände – beim grossen Foody-Zelt und beim Zeltbühne-Areal, aber auch in der Comfort Zone. Die meisten sind jedoch bereits ausgebucht. Hier findest du noch freie Schliessfächer.

Powerbank ausleihen: Was, wenn während des Festivals der Akku des Handys abliegt? Keine Panik, man kann seine Lieblingsbands trotzdem fotografisch oder filmisch festhalten. Denn: Während des Gurtenfestivals ist es möglich auf dem Gelände, Powerbanks auszuleihen: Für 1-3 Tage bezahlt man 3 Franken, für vier Tage 6 Franken (plus 15 Franken Depot).

Dont's:

Bargeld mitnehmen: Um auf dem Gurten bezahlen zu können, braucht man eine Cashless-Karte. Diese erhält man automatisch beim Festivalarmband-Umtausch. Nach dem Erhalt der Karte lädt man Geld darauf und zahlt an jedem Essens- und Getränkestand damit. Der Kontostand lässt sich zwischenzeitlich immer wieder abfragen. Nach dem Festival wird einem das Restguthaben automatisch auf das verwendete Zahlungsmittel rückerstattet.

Verbotene Gegenstände mitnehmen: Aktuell sieht das Wetter für Mittwoch bis Samstag nach Sommer aus. Sich mit Wasserballons abkühlen ist auf dem Gurten aber nicht möglich – die Ballons sind verboten. Ebenso nicht erlaubt sind Alu- und Blechdosen (mit Ausnahme von Alu-Tuben wie Mayonnaise, Senf etc.), mehr als 1,5 Liter in PET-Flaschen oder Getränkekartons sowie Mehrwegflaschen mit mehr als 0,6l Inhalt, Drohnen und Boomboxen. Kühlboxen sowie Deo- und Haarsprays darf man mitnehmen.

Abfall liegen lassen: Natürlich entsteht bei einem Festival viel Abfall. Wenn jeder/jede seinen Dreck selbst wegräumt und vor allem wegwirft, tut Gutes für die Umwelt. Ausserdem haben die Festival-Verantwortlichen weniger zu tun.

Auch in diesem Jahr kann man sein Depot von zwei Franken auf dem Mehrwegbecher oder dem Mehrweggeschirr spenden, heuer an den Thuner Verein Takiwatanga, der das Nacht- und Kulturleben für Menschen mit Beeinträchtigungen zugänglicher gestaltet.

Von Vielem zu viel machen wollen: Es ist immer wieder dasselbe: «Ja, wir sehen uns dann auf dem Gurten». Hat man diese Person dann getroffen? Fehlanzeige. Und wieso nicht? Weil man schon mit mindestens fünf anderen Personen für ein Bier auf dem «Güsche» abgemacht hat. Also, beschränkt euch am besten auf die wirklich wichtigen Leute. Um 6 Uhr morgens ist sowieso Ende Gelände. Dann müssen alle Besuchenden den Festivalbereich verlassen. Und auch keine gute Idee: Zu viel Alkohol zu trinken und zu hart Party machen zu wollen. Beim Auftritt von Jule X letztes Jahr brach der Boden des Soundgardens aufgrund der feiernden Meute fast ein.

Mit diesen Tipps bist du schon mal gut gerüstet für deinen Festivalbesuch. Wir wünschen: Viel Spass!

veröffentlicht: 13. Juli 2024 04:45
aktualisiert: 16. Juli 2024 09:32
Quelle: BärnToday

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