Sie määhen wortwörtlich den Rasen: Sechs Ziegen wurden extra aus dem Maggiatal nach Lenzburg geholt, um ein Pilotprojekt zu starten. Sie sollen nämlich unebene Grasflächen mähen. Statt des lauten Motorengeräusches gibt es jetzt eher Gemecker bei der Versuchsfläche beim Schwimmbad.
Bis jetzt waren die sechs Tiere noch nicht so effizient, das sei aber normal, wie Thomas Kieser, stellvertretender Leiter Werkhof Lenzburg, zu Tele M1 sagt. Denn die Geissen müssen sich zuerst einleben. «Die Geissen suchen sich momentan ihren Lieblingsplatz.» Und wenn das einmal passiert ist, helfen sie auch gleich, die Sträucher im Zaum zu halten. «Auch Dornen können wir so minimieren», sagt Kieser.
Geissen begeistern
Auch wenn noch viel Arbeit vor den Geissen liegt, sorgen sie jetzt schon für viel Begeisterung. «Ich finde das schön, dass sie unbezahlte Rasenmäher hier hin stellen», sagt etwa eine Anwohnerin. «Ich muss die Ohren nicht mehr zuhalten, wenn der Rasenmäher motort», so eine andere.
Nun haben die sechs tierischen Rasenmäher zwei Wochen Zeit, das Gras kurz zu trimmen. Danach ziehen sie weiter.
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