In einem Tweet teilte die Universität Bern am Mittwoch mit, dass der Dozent «mit sofortiger Wirkung» freigestellt wurde. Die Universität beurteilte den Post als inakzeptabel.
Sie will nun am Dienstag weiter über die Situation informieren, wie sie auf der Website mitteilt. Laut «20 Minuten» findet um 15 Uhr eine Medienkonferenz statt.
Stellungnahme der Universität Bern, 11.10.2023. pic.twitter.com/bROcfehb6g
— Universität Bern (@unibern) October 11, 2023
Am 7. Oktober kommentierte der Dozent ein Video zum Angriff mit der hebräischen Grussformel «Schabbat Schalom» – der Angriff der Hamas begann am für die Juden heiligen Ruhetag Sabbat. Dazu bedankte er sich in einem weiteren Tweet für den brutalen Angriff der Hamas mit den Worten: «Thank you to the Palestinian resistance for the best gift that came before my birthday...».
Wie «20 Minuten» berichtet, arbeite der Mann bereits seit mehreren Jahren bei der Universität Bern am Institut für Studien zum Nahen Osten und zu muslimischen Gesellschaften als Dozent. Und besonders brisant: Gemäss Recherchen der Tamedia-Pendlerzeitung sei der Mann mit der Institutsleiterin verheiratet. Diese verteidigte ihren Mann damit, dass den Posts keine antisemitische Intention zugrunde liege.
(dfl/dak)
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