Der Headliner des Mission Festivals sei das Areal, sagt Organisator Rolf Arnet von «Hannibal-Events». «Das Attisholz-Areal ist das beste und schönste Industrie-Areal in der ganzen Schweiz. Es bietet den idealen Rahmen und eine tolle Kulisse für unser Festival. Wir brauchen deshalb kaum Dekoration. Wir müssen einfach die Umgebung wirken lassen», sagt Arnet weiter.
Kurz nach dem Mittag geht es los am Samstag. Auf sechs Dancefloors gibt es drinnen und draussen Musik aus verschiedenen Stilrichtungen von Hardcore bis TechHouse. Verantwortlich dafür sind internationale und nationale Topstars der DJ-Szene.
Sehr gute Erfahrungen beim ersten Mal
Das Techno-Festival findet in diesem Jahr zum zweiten Mal im Attisholz statt. Schon die Premiere 2022 sei ein grosser Erfolg gewesen, sagt Rolf Arnet. Es habe alles sehr gut funktioniert und es seien deshalb für dieses Jahr auch keine grossen Anpassungen nötig gewesen. «Auch die Reaktionen der Anwohner sind sehr erfreulich gewesen. Wir haben im letzten Jahr kaum Lärmklagen bekommen. Das ist für einen Event von dieser Grösse hervorragend. So darf es in diesem Jahr weiter gehen.»
Damit der Event mit den 7000 Besuchern reibungslos abläuft, sind viele helfende Hände nötig. Es braucht Leute, die das Areal und die Toiletten reinigen, die Kühlschränke müssen aufgefüllt, die Künstler und die Bühnen betreut und die Besucherströme gelenkt werden. Es braucht Sicherheitsdienste, Sanität, Verkehrsservice oder Shuttle Dienste für die Künstler. Dafür seien am Samstag sicher 300 bis 400 Leute im Einsatz, sagt Rolf Arnet.
Auf alles vorbereitet – auch auf Drogen
Auf das Thema Drogen angesprochen, sagt der Veranstalter, es sei bei einem Techno-Festival wie bei anderen Events oder Partys. Es gäbe bei der Mission strenge Eingangskontrollen. Das Personal sei entsprechend geschult und habe Erfahrung im Umgang mit Drogen.
Im letzten Jahr habe es beim Mission-Festival keine besonderen Vorkommnisse im Zusammenhang mit Drogen gegeben, sagt Arnet weiter. Dies sei schliesslich auch im Interese der Veranstalter.
Am Samstag besser kein Familienausflug ins Attisholz
Das Attisholz-Areal liegt direkt an der Aare. Baden können man am Festival aber aus Sicherheitsgründen nicht, sagt der Veranstalter. Die Bereiche an der Aare seien abgesperrt und es wären Rettungsschwimmer im Einsatz, falls doch etwas passieren sollte. Viele Festivalbesucher kämen aus Teilen der Schweiz oder aus dem Ausland, wo man die Aare als Fliessgewässer nicht kenne und deshalb auch nicht einschätzen könne.
Das Festival-Gelände im Areal ist bis am Samstag Mittag frei zugänglich. Während des Festivals (13.00 Uhr bis Mitternacht) werden dort aber nur die Besucher mit Tickets Zutritt haben. Einen Familienausflug ins Attisholz plant man deshalb besser nicht auf den Samstag.
Friedliches Festival
Die Vorbereitungen laufen nach Plan, sagt Rolf Arnet. «Wir sind aber auch auf Feuerwehrübungen und kurzfristige Änderungen vorbereitet. Das gehört dazu, wenn man auf einem Areal arbeitet, welches lebt und auf welchem noch andere Firmen und Unternehmen tätig sind.» Er selber freue sich vor allem, dass der Wetterbericht sehr gut aussehe. «Die Mission ist ein sehr friedliches Festival. Das wird sicher auch bei der zweiten Durchführung so sein», sagt Arnet zum Abschluss.