Der 54-jährige aus Laupersdorf bringe viel Erfahrung mit und sei bestens vernetzt im Kanton, hiess es. Er sei volksnah und könne auch Kompromisse schmieden. Das Parteipräsidium hatte Kupper den Delegierten einstimmig vorgeschlagen.
Nominiert haben die Mitte-Delegierten weiter die 54-jährige Sandra Kolly, die seit dem Jahr 2021 dem Solothurner Regierungsrat angehört. Sie ist Vorsteherin des Bau- und Justizdepartements. Die Delegierten hätten Kupper und Kolly «einstimmig und mit einem kräftigen Applaus» für die Regierungsratswahl nominiert, teilte die Mitte-Partei mit.
Die beiden Kandidierenden brächten «eine gute Kombination aus bewährter Expertise und neuen Impulsen mit», wird Parteipräsident Patrick Friker zitiert.
Zwei von fünf treten nicht mehr an
Ebenfalls wiedergewählt werden möchten die bisherigen Peter Hodel (FDP) und Susanne Schaffner (SP). Brigit Wyss (Grüne) und Remo Ankli (FDP) treten bei der Gesamterneuerungswahlen der fünf Sitze im Regierungsrat nicht mehr an. Grüne und FDP wollen die freien Sitze nach eigenen Angaben verteidigen. Es ist offen, wen sie dafür ins Rennen schicken werden.
Die SVP scheiterte bislang mit allen Versuchen, einen Sitz in der Solothurner Exekutive zu erobern, hat jedoch angekündigt, wieder anzutreten. Dies voraussichtlich mit einer oder zwei Frauen. Auch die SP wird möglicherweise - neben der bisherigen Susanne Schaffner - einen zweiten Kandidaten nominieren.
Ab dem 19. August stellt der Kanton die Formulare für die Wahlvorschläge für den 9. März 2025 zur Verfügung, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hiess.