Neustart: Solothurner Ausgleichskasse (AKSO) schreibt Geschäftsführerstelle aus

Die AKSO hat eine krisenreiche Zeit hinter sich. Die hohen Pendenzenberge führten dazu, dass die Kasse lange Zeit unter Beobachtung stand. Schliesslich passierten auch ein paar gröbere Schnitzer. Bei den Ergänzungsleistungen hat die AKSO im letzten Jahr mit falschen Prämien gerechnet und somit den Krankenkassen zu tiefe Beiträge bezahlt. Betroffen davon waren über 8000 Personen. Dann knallte es im September plötzlich gewaltig: Der gesamte Verwaltungsrat trat geschlossen zurück. Inmitten der angespannten Situation wurde mit Rodolphe Dettwiler-Müller ein neuer Verwaltungratspräsident und mit Cathrine Pauli eine neue vorübergehende Geschäftsführerin gewählt. Nun stehen alle Zeichen auf Neuanfang, wie die «Solothurner Zeitung» berichtet.

Unklarheiten um Ausscheiden des ehemaligen Geschäftsführers

Die kantonale AKSO hat die Stelle des Geschäftsführers offiziell ausgeschrieben, nachdem der vorherige Amtsinhaber aufgrund langer Krankheit ausfiel. Die Umstände, unter denen der frühere Geschäftsführer ausschied, werden nicht kommuniziert. So bleibt unklar, ob er aufgrund seiner langen Krankheitszeit entlassen wurde oder ob es zu einer einvernehmlichen Lösung kam. Dadurch ist auch offen, ob eine Abgangsentschädigung an ihn gezahlt wird.

Ebenfalls wird nicht bestätigt, ob Cathrine Pauli als potenzielle Kandidatin für die dauerhafte Position als Geschäftsführerin in Betracht gezogen wurde. Bei ihrer Einstellung wurde jedoch angegeben, dass sie die Position nur vorübergehend innehat.

Gesucht: Erfahrene Führungskraft für anspruchsvolle Veränderungsprozesse

Die Ausschreibung richtet sich an Bewerberinnen und Bewerber mit einem Hochschulabschluss und langjähriger Führungserfahrung, die sowohl auf politischem als auch wirtschaftlichem Terrain sicher agieren können und bereits komplexe Projekte erfolgreich geleitet haben. Im Jobinserat wird betont, dass die gesuchte Person die erforderliche Stabilität und Ausrichtung für einen tiefgreifenden und bereits laufenden Veränderungsprozess mitbringen muss.

(SZ/dwy)