«Für uns alle war es ein Schock» – Rösseler sind bestürzt über Reitunfall in Schafisheim
Quelle: Tele M1
Eine 53-jährige Reitlehrerin begleitete in Schafisheim zu Fuss eine 13-jährige Reitschülerin. Auf einem Feldweg in Richtung Staufen geriet das Pferd vermutlich mit einem Bein in eine Wasserrinne und kam zu Fall. Das Ross stürzte zusammen mit der Frau und dem Mädchen in der Folge einen Abhang hinunter. Beide Personen und das Tier wurden dabei verletzt. Das Pferd musste wegen der schweren Verletzungen eingeschläfert werden, die Reitlehrerin kam ins Spital, wie die Polizei weiter mitteilt.
Die Pferdebesitzenden im Ort sind über den Vorfall tief bestürzt. «Gestern ging es uns allen nicht gut», erklärt Yvonne Murf gegenüber Tele M1. «Für uns alle im Stall war es ein Schock. Wir sind ja gerade nebenan und haben sie gekannt.» Für viele sei es aber auch klar gewesen, dass diese Strecke sehr gefährlich sein könne, so Murf.
Zustand der Reiterinnen unklar
Die Regenrinne soll seit etwa einem halben Jahr kaputt sein. Dass das Ross Panik bekam, sei verständlich, sagt Murf. «Je nach Typ Ross macht es dann Sachen, was es sonst nicht tun würde. Für Tier und Mensch kann das schon gefährlich werden.» Dazu war der Hang nicht gesichert, die Bergung der Verletzten dauerte demnach an. «Die Bergung vom Ross und den beteiligten Personen ist aufgrund des abfallenden Geländes anspruchsvoll gewesen. Wir hatten Unterstützung von der Feuerwehr. Die Rettungssanität konnte sich so Zugang zu den beteiligten Personen verschaffen», berichtet Corina Winkler, Sprecherin der Kantonspolizei Aargau.
Wie es den beiden Reiterinnen geht, ist aktuell unklar. Laut einem Anwohner sind beide noch im Spital.
(red.)