Mittelland
Solothurn / Grenchen

19-jähriger Solothurner für Jubiläums-Schwingfest qualifiziert

Schweizer Sport

19-Jähriger aus Luterbach bereitet sich aufs Jubiläums-Schwingfest vor

· Online seit 03.09.2024, 11:45 Uhr
Er gehört zu den grössten Talenten in der Nordwestschweiz: der 19-jährige Solothurner Marius Frank. In dieser Saison hat er 5 Kränze gewonnen. Nun folgt mit dem Eidgenössischen Jubiläums-Schwingfest in Appenzell für ihn eines der grossen Highlights. Wie er sich darauf vorbereitet, sagt er im Interview.
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Am 8. September wird in Appenzell das 125-jährige Bestehen des Eidgenössischen Schwingerverbands (ESV) gefeiert. Die 120 besten Schwinger der ganzen Schweiz werden sich im Sägemehl duellieren und Marius Frank (19) aus Luterbach ist einer davon.

Marius, wie zufrieden bist du mit deiner Leistung in dieser Saison?

Ich konnte fünf Kränze gewinnen, was sicherlich keine schlechte Leistung ist. Allerdings hätte ich auch gerne einen Bergkranz gewonnen, dafür hat es leider knapp nicht gereicht. Trotzdem bin ich mit meiner Leistung zufrieden.

Bald findet das Jubiläums-Schwingfest in Appenzell statt. Wie bereitest du dich darauf vor?

Bis jetzt habe ich ganz normal trainiert. Jetzt, wo der Wettkampf näher kommt, fahre ich mit den Trainings runter. Ich mache weniger Krafttrainings und reduziere auch das Schwingen, so dass ich für den Wettkampf gut erholt bin.

Schon gewusst?
Spannende Fakten zu Marius Frank
Marius Frank hat in seiner Karriere bisher 10 Kränze gewonnen. Zwei davon sind Teilverbandskränze, die er sich bei den Nordwestschweizer Schwingfesten 2023 und 2024 gesichert hat.
Seinen ersten Kranz sicherte er sich beim Basellandschaftliches Kantonalschwingfest 2022 in Oberwil.
Marius Frank hat Schuhgrösse 48.
Marius Frank ist gelernter Kaufmann.
Neben Sinisha Lüscher ist Marius Frank einer von zwei Schwingern aus dem Kanton Solothurn, der beim Eidgenössischen Jubiläumschwingfest in Appenzell teilnehmen darf.
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Wieso ist es für dich besonders, am Jubiläum dabei zu sein?

Das Jubiläum findet nur alle 25 Jahre statt. Man muss also Glück haben, um im Jahr der Durchführung überhaupt aktiv zu schwingen und dabei sein zu können. Es ist wie die Champions League des Schwingens, es können nur die besten 120 der ganzen Schweiz teilnehmen. Das sind nicht viele. Am «normalen» Eidgenössischen Schwingfest sind es beispielsweise deutlich mehr. Das heisst, die Gegner sind alle stark. Es gibt keinen einzigen Teilnehmer, bei dem ich denke: Easy, den schaffe ich.

Wie ist es für dich, einer der besten 120 Schwinger zu sein?

Das bedeutet mir sehr viel. Es war mein Ziel, mich für dieses Jubiläum zu qualifizieren und das habe ich geschafft. Darauf bin ich natürlich stolz. Aus der Nordwestschweiz können nur 14 Schwinger teilnehmen, aus dem Kanton Solothurn sind mit mir nur zwei Schwinger dabei. In 25 Jahren werde ich ausserdem wohl nicht mehr schwingen. Deshalb habe ich nur diese eine Chance. Ich möchte mein Bestes geben und ich hoffe, dass es gut kommt.

Wie schätzt du deine Chancen ein?

Mein Ziel ist es, von insgesamt sechs Gängen drei zu gewinnen. Das wäre schon ziemlich gut. Wenn ich gut schwinge, sollte das machbar sein. Natürlich besteht die Möglichkeit, dass man einen schlechten Tag hat und gar nichts funktioniert. Von daher ist das schwer vorauszusagen. Aber ich denke, mein Ziel ist realistisch.

Bist du nervös?

Bis kurz vor dem Wettkampf bin ich meistens sehr ruhig. Erst in der Nacht vor dem Schwingfest werde ich ein bisschen kribbelig. Früher war ich immer sehr nervös, inzwischen konnte ich das aber ablegen.

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veröffentlicht: 3. September 2024 11:45
aktualisiert: 3. September 2024 11:45
Quelle: 32Today

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