Mittelland
Solothurn / Grenchen

Drohung sorgte für Grossaufgebot der Polizei an HESO Solothurn – mutmasslicher Täter festgenommen

Polizeieinsatz

Bombendrohung auf dem Heso-Areal – 72-Jähriger festgenommen

25.09.2024, 19:01 Uhr
· Online seit 25.09.2024, 13:07 Uhr
Am Mittwochmorgen ist bezüglich der Herbstmesse Solothurn eine anonyme Drohung eingegangen. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort. Kurz nach 14 Uhr wurde das Gelände für die Besuchenden freigegeben. Am Nachmittag konnte die Kantonspolizei den mutmasslichen Verfasser der Drohung festnehmen.
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Das Gelände der HESO wurde kurz vor Mittag abgeriegelt und Passanten weggewiesen. Polizisten mit Hunden waren im Einsatz und haben das ganze Areal geräumt und abgesucht – Personen, die bereits in den Zelten waren, mussten das Gelände wieder verlassen. Andreas Mock, Leiter Medien der Kantonspolizei Solothurn, bestätigte auf Anfrage vorerst, dass eine anonyme Drohung eingegangen sei und man deshalb entsprechende Massnahmen eingeleitet habe.

Wie eine Reporterin vor Ort berichtet, war die Stimmung vor Ort trotz der Ungewissheit gelassen. Gegen 13.45 Uhr wurde das Gelände für Aussteller schliesslich wieder freigegeben. Auch Besucherinnen und Besucher konnten das Gelände kurz nach 14 Uhr, also mit einer leichten Verzögerung der regulären Öffnungszeit, normal betreten. Die Kantonspolizei Solothurn konnte den mutmasslichen Verfasser der Drohung festnehmen. Es handelt sich um einen 72-jährigen Schweizer. Er wurde für weitere Ermittlungen festgenommen. Weitere Ermittlungen seien im Gang. 

Es war eine Bombendrohung

Wie Andreas Mock von der Polizei inzwischen gegenüber Tele M1 bestätigt, handelte es sich bei der Drohung um eine Bombendrohung. Bei der anschliessenden Durchsuchung des HESO-Geländes mit mehreren Polizeihunden wurde jedoch nichts Verdächtiges festgestellt. In Absprache mit der Messeleitung sei deshalb dann das Gelände wieder freigegeben worden.

Weil die Ermittlungen zur Täterschaft aktuell laufen, macht die Polizei derzeit auch keine genaueren Angaben zum Motiv und der Art der Drohung. Nur eines kann Mock dazu sagen: «Die Drohung hatte keinen islamistischen Hintergrund».

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veröffentlicht: 25. September 2024 13:07
aktualisiert: 25. September 2024 19:01
Quelle: 32Today

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