Das ganze Projekt habe 2019 als Bubentraum gestartet, sagt Ivan Eberhard, Co-Präsident des Vereins «Vivaare» und Mitorganisator des Vivaare Openairs. «Ein paar Freunde wollten damals gemeinsam eine Party organisieren», erzählt er. Mit der Zeit sei das Ganze immer grösser geworden und man habe einen Verein gegründet.
Mehr Party-Angebote in Solothurn
Ganz am Anfang habe die Freundesgruppe im kleinen Rahmen mit nur circa 20 Leuten bei jemandem zuhause oder an einer öffentlichen Grillstelle gefeiert. Dann seien die Partys immer grösser geworden. Aktuell steigen die Vivaare-Partys im Solothurner «Kulturm». «Wir wollen die Ausgangs-Kultur in Solothurn fördern, da wir gemerkt haben, dass sich viele ausserhalb von Solothurn orientieren», sagt der Co-Präsident.
An den Veranstaltungen würden die Organisierenden vor allem mit lokalen Musikerinnen und Musikern arbeiten. «Wir bieten Partys ab 18 Jahren an», sagt Eberhard. Die Musik sei oft elektronisch.
Das erste Openair des Vereins
Am Samstag, 17. August, findet nun ein ganz besonderes Fest statt: Das Vivaare Openair an der Aare in Bellach. Eine Premiere für den Verein: «Es hat bei uns noch nie etwas in diesem Rahmen stattgefunden», erzählt der Co-Präsident. Diese Dimensionen seien für die Vereinsmitglieder ungewohnt gross. An der Aare zu feiern, sei für sie aber nicht neu: «So sind wir eigentlich entstanden, durch private Feste an der Aare.» Die schöne Zeit, die die Jungs damals gemeinsam verbracht haben, wollen sie jetzt auch anderen ermöglichen.
Das eingezäunte Festival-Gelände befindet sich direkt an der Aare und mit gewisser Distanz zum Dorf. «Wir erwarten circa 500 Leute, die wir vor Ort bewirtschaften können», schätzt Eberhard.
Sicherheitskonzept
Um allen Beteiligten sicheres Feiern ermöglichen zu können, muss das OK so einiges beachten. «Wir werden auf dem Festgelände und an der Aare Securitys stationiert haben, die nach dem Rechten sehen», sagt Eberhard. Wenn sich jemand belästigt oder unwohl fühlt, kann er oder sie sich an der Bar melden. «Das Bar-Team wird gebrieft. Man kann sich entweder verbal oder mit dem internationalen Handzeichen melden», erklärt der Co-Präsident.
Den Organisatoren sei es ein grosses Anliegen, dass alle Gäste wohlbehalten feiern und unversehrt wieder nach Hause kommen. Der einzige Knackpunkt stelle aktuell noch die Bahnunterführung und der unbeleuchtete Feldweg auf der Strecke von der Bushaltestelle bis zum Festivalgelände dar. Das OK kümmere sich derzeit noch um eine Lösung, um den Fussweg zur Hauptstrasse sicher zu gestalten, versichert Eberhard.
Mit diesem Handzeichen kann man signalisieren, dass man Hilfe benötigt.
Ausgeglichenes Musikprogramm
Am Festival werden verschiedene DJs für Stimmung sorgen. «Die Musik wird hauptsächlich elektronisch sein und in die Richtung Melodic-Techno-House gehen», sagt Eberhard. Es werde aber bestimmt für alle etwas dabei haben, verspricht er.
Sollte das Wetter dem Festival einen Strich durch die Rechnung machen, hat das OK auch schon vorgesorgt. «Wir haben den Turbensaal für diesen Samstag gemietet. Bei Schlechtwetter werden wir das Ganze dort durchführen», sagt er.