F/A-18 Manöver bei Grenchen: «Frodo» übt für Airshow

«Frodo» ist der Kurzname in der Luftwaffe von Hauptmann Marcel Rust. Er ist F/A-18 Pilot in der Fliegerstaffel 17 und fliegt während der Airshow-Saison auch als Pilot im «Swiss Hornet Display Team» der Schweizer Luftwaffe. Der gebürtige Zuger hat bereits mehr als 2000 Flugstunden absolviert.

Zwei Übungsflüge am Freitag

Am Freitag, 26. Juli wird er beim Flugplatz Grenchen einige Manöver üben, welche er an verschiedenen Flugshows vorführt. Das Programm dauert knapp 10 Minuten. Geflogen wird in Grenchen um 11 Uhr und um 13.40 Uhr.

Während den Flügen von Frodo bleibt der Luftraum über Grenchen gesperrt. Es ist daher mit weniger «normalem» Flugverkehr zu rechnen. Auch die ansässigen Flugschulen werden ihre Flugzeuge in dieser Zeit am Boden haben.

Fluglärm wie auf einem Militärflugplatz

Dafür wird die Lärmbelastung während der zwei Übungsflüge in der Region Grenchen und im angrenzenden Berner Seeland höher sein als normal. Ein Luftwaffen-Jet wie ein F/A-18 verursache viel mehr Lärm als ein Kleinflugzeug, schreibt der Flughafen Grenchen auf Anfrage.

Die Lärmbelastung werde dann kurzfristig so sein, wie man das von Militärflughäfen wie Payerne, Meiringen oder Emmen kenne. Ein Überschall-Knall werde aber in jedem Fall vermieden.

Pferde könnten schrecken

Die erhöhte, kurzzeitige Lärmbelastung könnte vor allem für Tiere zum Problem werden. Verschiedene Gemeinden in der Region haben die Tierbesitzer in der Bevölkerung deshalb auf die Trainingsflüge hingewiesen, etwa Büren an der Aare.

Vor allem Pferde könnten sich durch den plötzlich auftretenden Lärm erschrecken und so zum Problem für Reiterinnen und Reiter werden, schreibt der Flughafen Grenchen.

Spektakuläre Show am Himmel

Die spektakulären Flugmanöver von «Frodo» können am besten rund um den Airport Grenchen beobachtet werden. Dort erwarten die Verantwortlichen auch viele interessierte Zuschauende. Sehen und hören kann man die F/A-18 im Raum zwischen Biel und Solothurn.