Die Fasnacht ist in den Städten Solothurn und Olten ein jährliches Highlight. Während die Feierlichkeiten in vollem Gange sind, arbeitet die Polizei im Hintergrund, um für die Sicherheit aller zu sorgen. Unter dem wachsamen Auge der Polizei verlief das Fest dieses Jahr ausserordentlich friedlich. Wenige Vorkommnisse trübten die Stimmung, während das Glück mit dem Wetter den Feiernden zusätzlich in die Karten spielte.
Polizeipräsenz verstärkt während Umzügen
Das Einsatzdispositiv der Polizei wurde selbstverständlich entsprechend angepasst, um die Sicherheit entlang der Umzugsrouten zu gewährleisten, die Polizeipräsenz wurde deshalb insbesondere während der Fasnachtsumzüge verstärkt. Zusätzlich waren Polizeipatrouillen in präventiven Einsätzen aktiv, sowohl während der Gassenfasnacht in Nachtschichten als auch an den stark frequentierten Abenden am Donnerstag, Freitag, Samstag und Dienstag sowie auch am Sonntag.
Verkleidete greifen zwei Personen an
«Insgesamt verlief die Fasnacht sehr friedlich», so Walter Lüdi. «Es gab keinerlei Zwischenfälle, abgesehen von einem bedauerlichen Vorfall in der Nacht auf Sonntag.» Auf dem Landhausquai in Solothurn kam es zu einer tätlichen Auseinandersetzung, bei der zwei Personen verletzt wurden. Die Attacke ereignete sich durch eine als Wikinger verkleidete Fasnachtsgruppe. Sofort wurde eine medizinische Erstversorgung vor Ort geleistet, bevor die beiden Verletzten mit zwei Ambulanzen ins Spital gebracht wurden. Dieses konnten beide inzwischen wieder verlassen. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern noch an.
Olten und Solothurn: friedliche Fasnacht
Walter Lüdi zieht eine positive Bilanz und betont, dass die Stimmung während der diesjährigen Fasnacht sowohl in Solothurn als auch in Olten sehr gut gewesen sei. Diese Einschätzung werde auch von den verschiedenen Polizeipatrouillen geteilt. In früheren Jahren sei es schon zu mehr Vorfällen gekommen, insbesondere in Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum, so der Polizeikommandant. Die Stadtpolizei ist daher sehr zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung.
«Man kann den Besuchenden ein gutes Zeugnis ausstellen» so Walter Lüdi. «Die Veranstaltung verlief relativ diszipliniert und die Stimmung war insgesamt positiv.» Auch das Wetter spielte mit. Obwohl es im Vorfeld nicht vielversprechend aussah, hatten die Zünften und Guggen Glück an den Umzugstagen. Es sei immer von großer Bedeutung, dass keine Unfälle während der Umzüge passieren, meint Walter Lüdi. Nur ein tragisches Ereignis überschattet die diesjährige Fasnacht - am Sonntag stürzte ein junger Mann in Balsthal von einem Umzugswagen und verletzte sich so schwer, dass er mit der Rega ins Spital geflogen werden musste.