Am 25. Oktober soll es in Grenchen trotz allem eine Kürbisnacht geben. Zumindest der Kinderumzug der Schulen und der Kürbismarkt sollen gerettet werden. In die Bresche springt die Stadt Grenchen selbst, nachdem die Verhandlungen mit dem organisierenden Verein über die Leistungsvereinbarung zuvor gescheitert waren.
Impressionen der Kürbisnacht 2023 im Video
Quelle: 32Today / Sandra Hediger / Jael Fischer
Mike Brotschi solls richten
Noch ist vieles unklar. Klar ist nur: Verantwortlich für die Durchführung ist neu Mike Brotschi, Koordinator Kultur, Sport und Freizeit bei der Stadt. Das berichtet das Grenchner Tagblatt. «Für die Stadt ist es essenziell, dass die Chürbisnacht durchgeführt wird», so Brotschi gegenüber der Zeitung. «Auch mir persönlich ist die Durchführung ein grosses Anliegen, und es ist einfach schön, auf welche Unterstützung wir zählen können».
Sogar die Fasnachtszünfte helfen mit
Gemeint sind unter anderem ehemalige Mitarbeiterinnen der Chürbisnacht, unter anderen Jenny Mattila, die langjährige OK-Präsidentin. Sie übernimmt mit ihrem Beziehungsnetz nun für die Stadt diverse Aufgaben bei der Organisation. Auch sonst ist die Hilfsbereitschaft gross. Beim Umzug helfen die vereinigten Fasnachtszünfte mit, beim Aufbau des Marktes unterstützt der Werkhof die neuen Organisatoren.
Gehört auch dazu: Die Kürbisdekorationen der Schülerinnen und Schüler rund um den Marktplatz am Kürbismarkt.
Jetzt fehlen nur noch die Anmeldungen
Jetzt hofft Brotschi nur noch auf möglichst viele Anmeldungen von Schulklassen aus Grenchen, willkommen sind aber auch Teilnehmende aus den Nachbargemeinden Lengnau und Bettlach. In der letzten Woche der Schulferien sollen die Anmeldeunterlagen für Schulen, Gruppen und Marktteilnehmer vorliegen.
Grenchen steht also zusammen, um eine seiner schönsten Traditionen zu retten. Die Chürbisnacht steht auch im Kulturleitbild der Stadt und ist nach 26. Austragungen nicht mehr aus Grenchen wegzudenken.
(GT/dl)
