In der vergangenen Woche wurde in Grenchen ein Rentner Opfer eines Telefonbetrügers, wie die Kantonspolizei Solothurn mitteilt. Der Anrufer gab sich am Telefon als Arzt aus und erklärte, dass die Tochter des Angerufenen in einer Notlage sei und sofort Geld für ein dringend benötigtes Medikament brauche. Um den Druck auf das Opfer zu verstärken, waren im Hintergrund Schreie der vermeintlichen Tochter zu hören. In der Folge übergab der Senior an seinem Wohnort schliesslich einer unbekannten Person Wertgegenstände in der Höhe von mehreren zehntausend Franken.
Schockanrufe nehmen ab
Allgemein haben die Meldungen über diese sogenannten Schockanrufe und andere Formen von Telefonbetrug gegenüber den Vorjahren abgenommen und in den allermeisten Fällen bleibt es auch dank verschiedenster Präventionsmassnahmen zum Glück beim Betrugsversuch, betont die Solothurner Kantonspolizei.
Dennoch appelliert sie, dass die Betrugsformen nicht verschwunden seien. Praktisch täglich werden auch im Kanton Solothurn solche Betrugsmaschen gemeldet. Zum Teil geben sich die Betrüger als Polizisten, Anwälte oder Ärzte aus oder es weist eine Bandansage, meist in englischer Sprache, auf ein Problem mit der Bank hin. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.
(pd/mfu)
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