Vergangenen Sonntag haben sich über 30 Leute zu einer Exkursion im Naturpark Thal getroffen. Sie erkundeten, wie sich das betroffene Gebiet entwickelte, wie in einer Medienmitteilung des Naturpark Thal zu lesen ist.
Durch den Waldbrand habe die Artenvielfalt zugenommen. «Solche Brände schaffen neue Lebensräume für Insekten und Pflanzen», erklärt Thomas Wohlgemut von der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL. Erste Studien zeigten, dass die Insektenvielfalt bis zu fünfmal höher sein könne als in intakten Waldgebieten.
Die meisten Waldbrände sind menschgemacht
In der Schweiz brennen jährlich ungefähr 100 Hektaren pro Jahr, sagt Kreisförster Joshua Huber. Das sei viermal weniger als noch vor gut 30 Jahren. Das liegt aber nicht an einer verminderten Brandgefahr, sondern weil das private Feuer machen im Wald strenger geregelt wird als damals. Die meisten Waldbrände seien menschengemacht.
Das Brandrisiko nehme durch den Klimawandel zu. «Weil die Wälder immer trockener werden, steigt auch die Waldbrandgefahr», erklärt Huber. Um mehr über die Entwicklung der Biodiversität nach einem Brand herauszufinden, wird der Wald weiterhin erforscht.
Ursache blieb unbekannt
An einem Freitagabend vor einem Jahr hatten Leserreporter von meterhohen Flammen im Wald berichtet. Gemäss Kantonspolizei mussten 80 Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten mithelfen. Dazu seien zwischen 150 und 200 Leute von der Polizei, Feuerwehr, Gebäudeversicherung und Sanität im Einsatz gewesen.
Quelle: Tele M1
Die Brandursache bleibt bis heute unklar. Ein befördernder Faktor sei auf jeden Fall der Wind gewesen, sagte Waldbesitzer Benedikt Eggenschwiler. Dazu sei das Gras auf der Waldlichtung sehr trocken gewesen. Grosse finanzielle Schäden habe der Brand aber nicht nach sich gezogen.
Quelle: Tele M1
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