Schweiz

Biodiversitätsinitiative: Das Wichtigste in Kürze

Abstimmung September 2024

Biodiversitätsinitiative: Das Wichtigste in Kürze

24.08.2024, 12:28 Uhr
· Online seit 22.08.2024, 11:15 Uhr
Die Initiative will mehr Biodiversität und dazu Landschaften sowie Ortsbilder besser schützen. Es gehe um unsere Lebensgrundlagen, sagen die Befürworter. Die Gegner warnen, die einheimische Lebensmittel- und Energieproduktion würde eingeschränkt.
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Worum geht es bei der Biodiversitätsinitiative?

Die Initiative von Naturschutzorganisationen will die Biodiversität sichern und stärken. Für die Artenvielfalt sollen die nötigen Flächen und Gelder zu Verfügung stehen; genaue Zahlen nennt die Initiative nicht (die Weltnaturkonferenz strebt eine globale Schutzfläche von 30 Prozent an). Zudem möchte die Initiative Ortsbilder und Kulturstätten schützen.

Argumente für die Biodiversitätsinitiative

Die Initianten argumentieren, ein Drittel der Tier- und Pflanzenarten sei bedroht oder ausgestorben. Diese Entwicklung bedrohe unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Sie nennen etwa die Biene, welche Früchte bestäubt. Die Schweiz unternehme auch zu wenig, um charakteristische Dörfer zu schützen.

Argumente gegen die Biodiversitätsinitiative

Die Gegnerschaft findet, die Schweiz mache genug für die Biodiversität. Das Ziel der Initianten sei, 30 Prozent der Landesfläche unter Schutz stellen. Das gefährde die einheimische Lebensmittelproduktion sowie den Zubau von erneuerbaren Energien. In den geschützten Orten würde zudem das Bauen teurer.

Parolenspiegel

Ja: SP, Grüne, GLP

Nein: SVP, FDP, Die Mitte

veröffentlicht: 22. August 2024 11:15
aktualisiert: 24. August 2024 12:28
Quelle: Bundeshaus-Redaktion

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