Quelle: BRK News / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Die Störung begann etwa um 10 Uhr. Am Zürcher Hauptbahnhof, am Oltner Bahnhof oder am Bahnhof Bern stiegen Anzeigen aus, auf denen normalerweise Informationen zu ankommenden und abfahrenden Zügen sichtbar sind.
SBB von IT-Störung betroffen. Das genaue Ausmass ist aktuell unklar. Die Fachleute arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Störung. Die SBB wird demnächst auf https://t.co/v7yepAmrrq weitere Informationen veröffentlichen.
— SBB Medienstelle (@sbbnews) August 20, 2024
Die SBB teilte den Reisenden mit, sie sollten statt der Anzeigen an den Bahnhöfen den Online-Fahrplan konsultieren. Doch auch dieser streikte zeitweise. Billettkäufe und das Checken von Verbindungen funktionierten nicht oder nur eingeschränkt.
Die Störung hat teilweise auch zu Einschränkungen im Bahnverkehr geführt. Im Tessin musste der Regionalverkehr nach einem Stillstand neu hochgefahren werden, Züge zwischen Bern und Olten wurden von der Neubaustrecke auf die Stammstrecke umgeleitet. Es kam zu Verspätungen bis zu einer Stunde.
Mittag: Panne behoben, aber Folgeverspätungen
Mittlerweile funktionierten die Systeme wieder, es könne aber noch zu einzelnen Einschränkungen kommen, teilt die SBB am Mittag mit. Die Kundeninformation an den Bahnhöfen stehe grösstenteils wieder zur Verfügung, der Bahnverkehr stabilisiere sich.
Es komme teilweise noch zu Folgeverspätungen. Die SBB geht aktuell davon aus, dass sich die Situation im Verlauf des Nachmittags wieder ganz normalisieren wird. Sicherheitsrelevante Systeme seien von der IT-Störung nicht betroffen gewesen.
Keine Hinweise auf Cyberattacke
Auf die BLS hatte die Panne keine Auswirkungen. Das Bundesamt für für Bundesamt für Cybersicherheit (Bacs) hatte keine Kenntnis von einer möglichen Cyberattacke auf die SBB, wie eine Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA ergab.
(rst/sda)