Knapp ein Viertel der Konkurseröffnungen gingen auf das Konto der Baubranche, wie der Wirtschaftsauskunftsdienst Crif am Mittwoch mitteilte. Dahinter folgen die Branchen Gastronomie, Detailhandel und Grosshandel (ohne Autos) mit den meisten Konkurseröffnungen.
Prozentual stark zugenommen haben aber auch die eingeleiteten Konkurse im Bereich Arbeitsvermittlung (+41 Prozent), Handel mit Motorfahrzeugen (+25,8 Prozent) und Beherbergung (+25,6 Prozent).
Löschungen nehmen mehr zu als Neugründungen
Es wurden aber auch beinahe 39'200 Firmen neu gegründet, was einem Plus zum Vorjahr von 2,2 Prozent entspricht. Da die Zahl der aus dem Handelsregister gelöschten Firmen mit gut 24'900 aber stärker zunahm, reduzierte sich der Nettozuwachs aller Firmen um gut 4 Prozent.
Die Branchen mit den häufigsten Gründungen sind der Detailhandel (3546), gefolgt von der Unternehmensberatung, der Bau- sowie der Immobilienbranche.
Berücksichtigt wurden laut Crif sämtliche Firmen, gegen die im Zeitraum vom 1. Januar bis am 30. September 2024 ein Konkursverfahren eröffnet wurde sowie sämtliche Firmen, welche in dieser Zeit neu im Handelsregister eingetragen oder aus diesem gelöscht wurden.
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(sda)