Santésuisse stützt seine Prognose auf die in den ersten sieben Monaten dieses Jahres um 4,8 Prozent pro Versicherten gestiegenen Gesundheitskosten, wie zuvor die Tamedia-Zeitungen vom Dienstag berichteten. Auch für das nächste Jahr rechnet der Verband mit einem starken Kostenwachstum, weil Tariferhöhungen zugunsten der Leistungserbringer im Raum stünden.
Das Vergleichsportal «Bonus.ch» rechnet laut einer Mitteilung vom Dienstag für das nächste Jahr mit einem noch stärkeren Anstieg der Krankenkassenprämien. Nach Einschätzung des Unternehmens dürften die Prämien im Schnitt um fast 7 Prozent steigen.
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Krankenkassen mit tiefen Reserven drohten sogar Erhöhungen von über 12 Prozent, hiess es. Und «in den extremsten Fällen» könnten die Prämien um mehr als 50 Prozent anziehen.
Gestiegen seien zuletzt insbesondere die Kosten für Laboranalysen, Spitex und Physiotherapie. Zudem seien die Kosten für Medikamente und ihre verschriebene Menge deutlich angestiegen, ebenso wie das Leistungsvolumen, die Anzahl der Gesundheitsbehandlungen und die Verwaltungskosten, so Bonus.ch.
(sda/joe)