Quelle: Keystone-SDA / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Trotz wiederkehrender schneearmer Winter geben sich die Vertreter der Schweizer Seilbahnen optimistisch. Immer wichtiger werde für die Seilbahnen der Sommer: So schossen die Personenverkehrserträge in der warmen Saison steil in die Höhe.
Die Branche sei positiv und innovativ unterwegs, war die Botschaft des Verbandes der Schweizer Seilbahnbranche (SBS) am Donnerstag vor den Medien in Lugano.
So kletterte der Transportumsatz in der Wintersaison 2023/24 auf den vorherigen Höchststand von 828 Millionen Franken aus der Wintersaison 2021/22. Dies erreichte die Branche bei leicht gestiegener Skitage-Anzahl von 23,1 Millionen im Vergleich zu 22,2 Millionen gegenüber der Wintersaison von 2022/23. Der Frequenz-Höchststand von 25,4 Millionen Skitagen aus dem Winter 2021/22 wurde allerdings nicht mehr erreicht.
Im Sommer schossen die Personenverkehrserträge in die Höhe. Sie erreichten in der Saison 2022/23 fast das Fünffache der Wintersaison. Am erfolgreichsten waren unter anderem die Regionen Zentralschweiz und Berner Oberland.
Vor den Medien stellten die Schweizer Seilbahnen mehrere strategische Massnahmen vor, um den Bergtourismus am Leben zu halten. So soll zum einen die Schneesicherheit gewährleistet werden, um den Schneebetrieb zu sichern. Dafür sollen unter anderem die Beschneiung ausgebaut oder Skigebiete nach oben verschoben werden.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Weiter sollen die Winterangebote erweitert werden mit Funsportarten wie Snowkiting und Wintergolf oder der Organisation von Winterevents am Berg und Wintersportarten. Eine dritte Massnahme sieht den Ausbau von Sommerangeboten vor. Dazu gehören Abenteuer-Funsportarten, Events oder Themenwanderungen. Für die Finanzierung dieser Massnahmen wollen die Seilbahnen Schweiz mit Gemeinden und Tourismusorganisationen zusammenarbeiten.
(sda / red.)