Fünf Tage nach seinem schweren Sturz in der Lauberhorn-Abfahrt gibt Aleksander Kilde erstmals Auskunft über seinen Gesundheitszustand. Der Norweger musste erneut operiert werden.
Nach einer Verlegung vom Spital in Bern nach Innsbruck stand am Donnerstagnachmittag ein Eingriff in der linken Schulter an, in der zwei Bänder gerissen sind. Dies gab Kilde auf Instagram bekannt. Zuvor war er bereits im Inselspital in Bern am verletzten Unterschenkel operiert worden.
Verletzte Nerven durch Riss an Wade
«Angesichts der Auswirkungen des Unfalls und der Tatsache, dass ich mit 120 km/h ins Netz gefahren bin, geht es mir überraschend gut», berichtete Kilde, für den die Saison vorzeitig zu Ende ist. «Natürlich bin ich dankbar, dass ich mir nichts gebrochen habe – aber ich erlitt mehrere Verletzungen, inklusive einer ziemlich schweren Risswunde in der Wade mit verletzten Nerven, die eine dringende Operation notwendig machte, sowie einer ausgekugelten Schulter.»
Die für die Motorik notwendigen Nerven seien glücklicherweise intakt geblieben, sagte Kilde nach Angaben der norwegischen Nachrichtenagentur NTB in einem Interview mit Viaplay, das er vom Spitalbett aus gab. Diese Schäden bräuchten aber einige Zeit, um zu heilen.
(si)
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