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Nations League gegen Dänemark: Schweizer Nati meldet sich zurück – Kobel als neue Nummer 1

Nations League

Schweizer Nati meldet sich zurück – mit neuer Nummer 1

· Online seit 05.09.2024, 07:18 Uhr
Nach der begeisternden EM muss die Schweizer das Gezeigte bestätigen und neue Herausforderungen meistern. Die neue Kampagne beginnt am Donnerstagabend um 20.45 Uhr mit der Nations League in Kopenhagen gegen Dänemark.
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Das Schweizer Fussball-Nationalteam bestreitet am Donnerstag sein erstes Spiel seit der Europameisterschaft in Deutschland und den Nati-Rücktritten von Xherdan ShaqiriYann Sommer und Fabian Schär. In Kopenhagen trifft das Team von Trainer Murat Yakin im Rahmen der Nations League auf Dänemark.

Kobel als neue Nummer 1

«Es ist etwas Spezielles», gesteht Gregor Kobel vor seinem ersten Länderspiel als Nummer 1 der Schweizer Nationalmannschaft. Zwar hat der 26-jährige Zürcher auf Klubebene schon viel erlebt und auch für die Schweiz bereits fünf Länderspiele bestritten, aber der Druck dürfte im Kopenhagener Parken Stadion doch recht gross sein. «Wie nervös ich bin, werde ich am Spieltag sehen. Aber die Nervosität gehört dazu. Wichtig ist, wie man damit umgeht.» Vor allem sei es eine grosse Freude für sein Land anzutreten, sagte Kobel gut 24 Stunden vor dem ersten Match der neuen Nations League.

Wer vor dem Goalie die Dreierabwehr bildet, wollte Nationalcoach Murat Yakin noch nicht verraten, auch wenn er darüber bereits Klarheit hat. Mit dem Nati-Rücktritt von Fabian Schär ist gegenüber der EM ein Platz freigeworden. Nico Elvedi und Denis Zakaria sind die aussichtsreichsten Aspiranten. Zakaria, der stark in die Saison gestartete defensive Mittelfeldspieler von Monaco, könnte davon profitieren, dass Yakin generell versucht, für die formstarken Spieler jeweils eine Position in der Startformation zu finden. Das zentrale Mittelfeld ist fest in Händen von Captain Granit Xhaka und Remo Freuler, bleibt also noch ein möglicher Platz in der Verteidigung für den Monegassen.

2 kurzfristige Ziele

In der Nations League geht es in erster Linie um den Verbleib in der Liga A, der sich in der Gruppe mit Spanien, Dänemark und Serbien als herausfordernd ankündigt. Der Letzte steigt direkt ab, der Zweitletzte geht in eine Barrage gegen den Abstieg, und die ersten zwei kommen in die Viertelfinals.

Jeder Punkt verbessert für die Schweiz auch die Ausgangslage im Hinblick auf die wohl im Dezember stattfindende Auslosung der WM-Qualifikation. Schafft sie es als einer der zwölf Gruppenköpfe gesetzt zu sein, macht es den Weg Richtung nächstes grosses Turnier, für das sich nur die Gruppenersten direkt qualifizieren, einfacher. Wird wie zuletzt das FIFA-Ranking als Massstab herangezogen, ist die Schweiz derzeit das zehntbeste europäische Team. Hinter ihr hoffen unter anderen Österreich, die Türkei oder Dänemark noch auf einen Platz in den Top 12.

Neben Dänemark sind in den sechs Gruppenspielen der Nations League, die in den nächsten gut zwei Monaten stattfinden, Europameister Spanien und Serbien die Gegner. Mit einem Top-2-Platz in dieser Gruppe kommt die Schweiz in die Viertelfinals, als Dritte bestreitet sie eine Barrage gegen den Abstieg aus der Liga A, und als Letzte würde sie direkt absteigen.

Das zweite Spiel dieses Zusammenzuges findet am Sonntag in Genf gegen Spanien statt.

(red./sda)

veröffentlicht: 5. September 2024 07:18
aktualisiert: 5. September 2024 07:18
Quelle: ArgoviaToday

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