Die oft hochklassige Partie zwischen Wawrinka und seinem guten Freund und Nachbarn hatte am Mittwochabend wegen Dunkelheit beim Stand von 5:5 im dritten Satz abgebrochen werden müssen. Die Fortsetzung dauerte dann nur noch zwölf Minuten.
Ohne Umwege ging es ins Tiebreak, in dem Monfils von Anfang an die Oberhand hatte. Wawrinka kam nie in die Nähe, einen vierten oder gar fünften Satz zu erzwingen.
Am Mittwochabend hätte es in beide Richtungen gehen können. Bei 4:4 und 0:40 kam der 37-jährige Franzose zu drei Chancen auf ein Break, mit dem er die Partie wohl noch hätte entscheiden können. Im anschliessenden Game stand der noch eineinhalb Jahre ältere Schweizer bei 30:30 nahe davor, auf 1:2 Sätze zu verkürzen. Danach wars dann definitiv zu dunkel, um weiterzuspielen.
Die letztlich klare Niederlage sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Wawrinka eine der besten Partien in diesem Jahr spielte. Das Niveau war bei beiden Spielern hoch, Monfils ist derzeit einfach noch ein bisschen stärker und verfügt nach einer starken Saison über mehr Selbstvertrauen in den entscheidenden Phasen.
(sda)
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