Viel spricht dafür, dass es im Final am Sonntag zur Revanche für das letzte Jahr kommt. Im zweiten Halbfinal ist Novak Djokovic gegen den Italiener Lorenzo Musetti (ATP 25) klar favorisiert. Vor zwölf Monaten gewann Alcaraz ein packendes Endspiel gegen Djokovic in fünf Sätzen.
Auch im Halbfinal sah sich Alcaraz dem gleichen Gegner wie vor Jahresfrist gegenüber. Diesmal gewann Medwedew zwar einen Satz, insgesamt hatte er aber dem variablen und brillanten Auftritt des jungen Spaniers zu wenig entgegenzusetzen. Alcaraz schien jedes Mal, wenn ihm der Russe gefährlich werden konnte, sein Niveau noch einmal auf eine nächste Ebene heben zu können.
In den Sätzen zwei bis vier musste Alcaraz seinen Aufschlag nur noch einmal abgeben. Das Break zum 0:1 im vierten Durchgang konterte er jedoch postwendend. In einer oft hochstehenden und attraktiven Partie bedeutete sein Break zum 4:3 die Vorentscheidung. Nach knapp zwei Stunden nutzte der Spanier aus Murcia seinen ersten Matchball mit einem erfolgreichen Netzangriff.
(sda)