Zum Unfall kam es in Kandern, das rund 15 Kilometer nördlich von Lörrach liegt. Ein Gespann, das aus einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug und einem Maiwagen-Anhänger bestand, kippte in einer Linkskurve auf die Seite. Dabei seien die Menschen aus dem Anhänger gefallen. Dies teilte die Polizei Baden-Württemberg am Mittwoch mit.
Sie ging zunächst von insgesamt 30 verletzten Personen aus, zehn davon schwer. Es waren Rettungs- und Polizeikräfte im Einsatz, darunter auch mehrere Rettungshubschrauber aus der Schweiz.
Am Donnerstag korrigierte die Polizei die Zahl der Verletzten auf 29 Personen, es blieb jedoch bei zehn Schwerverletzten, wobei niemand in Lebensgefahr schwebt. Nach aktuellen Kenntnissen, bog das langsam
Fahrer war nüchtern
Die genaue Unfallursache ist noch unklar. Am Mittwochabend bestand zunächst der Verdacht, dass der Anhnäger wegen überhöhter Geschwindigkeit oder falscher Gewichtsverteilung umkippte. Mittlerweile konnte die Polizei weitere Details zum Unfallhergang nennen. So sei das Gespann langsam unterwegs gewesen, als es abbiegen wollte. Bei der Kreuzung gab es jedoch ein Quergefälle von 9 Prozent nach rechts, aufgrund der Gewichtsverteilung kippte der Wagen schliesslich um.
Weiter teilt die Polizei mit, dass der benutzte Anhänger keine Zulassung hatte. Ob es einen Versicherungsschutz gab, ist noch unklar. Der 22-jährige Fahrer des Gespanns war nicht alkoholisiert.
(red./sda)