Der PARK(ing) Day wurde im Jahr 2005 in San Francisco von einem Kunst- und Design-Kollektiv ins Leben gerufen. Die Idee: Auf der Fläche eines markierten Parkfelds wird temporär ein öffentlich zugänglicher Ort geschaffen. Der Tag findet jährlich am dritten Freitag im September in über 30 Ländern auf der ganzen Welt statt. Nun hat er auch den Weg in unsere Region gefunden. In Langenthal, Olten und Solothurn organisieren die Grünen und der VCS verschiedene Aktionen.
Karte PARK(ing) Day Schweiz
Alle Aktionen bewilligt
Die Aktionen der verschiedenen Aktivisten wurden alle im Vorfeld angemeldet und von den lokalen Behörden bewilligt. Die Kosten für die Bewilligungen übernimmt die politische Organisation «umverkehr», die die Aktion in der Schweiz koordiniert.
In Langenthal freut man sich bei den Grünen auf die diesjährige Aktion: «Wir waren letztes Jahr etwas versteckt zwischen Manor und Stadttheater, dieses Jahr werden wir auf dem Dästerplatz sicher etwas mehr auffallen», sagt Fanny Zürn von den Grünen Langenthal gegenüber 32Today. Dass das Wetter morgen beim Racletteplausch auf dem Dästerplatz auch mitmacht, freut sie umso mehr. Es bleibt in der Region ganztags trocken bei Temperaturen bis 20 Grad.
Solothurn schafft Tatsachen
In Solothurn wurde der Klosterplatz bereits letzten Monat umgenutzt. Bäume, Tische und Stühle ersetzten für vier Wochen die Autos. Am Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend bewirtete zudem die Absinth-Bar «Grüne Fee» dort ihre Gäste. Das Ganze war ein Test, um zu sehen, wie die Bevölkerung den Raum nutzt.
Die Parkplätze auf dem Klosterplatz werden langfristig auch ganz verschwinden, die Entscheidung des Gemeinderats dazu liegt schon zweieinhalb Jahre zurück. Wie der Klosterplatz künftig konkret aussehen soll und wie er genutzt werden soll, ist aber noch offen.
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