Seit dem 16. August kann man rund um den Brunnen auf dem Solothurner Klosterplatz nicht mehr parkieren. Dort stehen nun fünf stattliche Bäume. Das tun sie dort nicht für immer – aber immerhin mal für die nächsten vier Wochen. Das ganze soll ein Ausprobieren und ein Annähern sein, wie der Platz in Zukunft mal aussehen könnte, schreibt die Solothurner Zeitung.
Bäume, Tische und Stühle statt Parkplätze
Dass die Parkplätze weg kommen werden, ist schon länger klar. Diese Entscheidung des Gemeinderats liegt schon zweieinhalb Jahre zurück. Nun werde einen Monat lang getestet, wie Bäume, Tische und Stühle den Platz und die Nutzung verändern können.
Nicht nur Bäume stehen nun vier Wochen lang auf dem Klosterplatz, sondern auch Tische und Stühle zum verweilen.
An den Tischen soll es an einigen Tagen in der Woche ein gastronomisches Angebot geben. Am Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend wird die Absinth Bar «Grüne Fee» dort ihre Gäste bewirten.
«Miteinander ist nicht immer einfach»
Nicht allen wird der temporär umgestaltete Klosterplatz in Solothurn gleich gut gefallen. Das weiss auch die Stadtpräsidentin Stefanie Ingold, wie sie in ihrer Rede zur Eröffnung des Platzes sagte. Wie der öffentliche Raum genutzt werde, sei eine heiss geführte Diskussion, sagte sie – und weiter: «Wir wissen, das Miteinander ist nicht immer ganz einfach.»
Das Miteinander sei nicht immer einfach, sagte die Stadtpräsidentin Stefanie Ingold bei der Eröffnung des Klosterplatzes.
Die nächsten vier Wochen werden zeigen, wie der Klosterplatz ohne Parkplätze ankommt und ob die Bevölkerung der Stadt Solothurn das neue Angebot nutzt.
(SZ)
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