Mittelland
Kanton Bern

Chaos vorprogrammiert: Livestreamer «IShowSpeed» mit Alisha Lehmann in Berner Burgerladen «Smash Bros»

500 Jugendliche vor der Tür

Streamer «IShowSpeed» sorgt bei Berner Burger-Restaurant für Chaos

09.07.2024, 18:12 Uhr
· Online seit 09.07.2024, 13:33 Uhr
Der amerikanische Youtuber «IShowSpeed» besuchte am letzten Samstag die Stadt Bern. Der 19-Jährige, der auf YouTube über 26 Millionen Follower hat, traf sich mit Fussballerin Alisha Lehmann im Burger-Restaurant «Smash Bros». Für das Lokal bedeutete dies: Ausnahmezustand.

Quelle: CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris

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Der US-Streamer «IShowSpeed» ist aktuell auf Tour durch ganz Europa. Anlässlich der Fussball-Europameisterschaft besucht er verschiedene Länder und teilt seine Erlebnisse live im Internet mit seinen Fans. Stundenlang können diese live und ungeschnitten daran teilhaben, was er so alles erlebt. Bisher besuchte er unter anderem die Schweiz, Schweden und Griechenland. Sein Livestream aus der Stadt Bern vom Samstag wurde inzwischen 3,6 Millionen Mal angeklickt.

Von mehreren Hundert Fans belagert

In einem mehrstündigen Livestream genoss der Amerikaner zusammen mit Fussballerin Alisha Lehmann Burger mit Rösti und Fondue – das Lokal «Smash Bros Burger» in Bern machte es möglich.

«Wir wurden vom Management angefragt, ob wir das organisieren können,» sagt Raul Blanco, einer der Gründer von «Smash Bros Bern» auf Anfrage. «Es war aufregend. Wir haben alles genau durchgeplant und das Menu auf Schweizer Art zubereitet, sodass beide etwas Traditionelles essen konnten.»

Beim Essen und Streamen hätten ihnen etwa 500 Jugendliche zugeschaut. Bilder zeigen, wie sie regelrecht an der Scheibe klebten. Securitys hätten die Türe zum Burger-Lokal versperren müssen. «Drinnen im Restaurant war die Stimmung aber sehr gelassen, obwohl wir ausgebucht waren», so Blanco weiter. Er gründete «Smash Bros» zusammen mit Jérôme Humm und Aaron Xeydar.

«IShowSpeed»-Effekt danach?

Auch am Sonntag danach sei das Burgerlokal im Vorort von Bern gut besucht gewesen. «Am Sonntag lief mehr als sonst. Wohl auch aufgrund unserer ‹upgegradeten› Burger. Die Leute sind gespannt und kommen gerne bei uns vorbei.» Das Restaurant konnte also vom Besuch von «Speed» profitieren. Die Polizei aber hielt der Youtuber am Samstag auf Trab.

Wegen des spontanen Fanansturms mussten neben der Security sogar zwei Polizeiwagen beim Burgerlokal aufgeboten werden. Als Speed das Lokal wieder verliess und mit seinem Team durch Bern fuhr, verfolgten ihn seine Fans schreiend, hupend und mit Fäusten gegen die Fensterscheiben trommelnd quer durch die Stadt, wie die «Berner Zeitung» schildert.  Zwischenzeitlich sei er sogar in einem Polizeiauto transportiert worden. Trotz der teils wilden Verfolgungsjagden kam es laut der Kapo Bern glücklicherweise zu keinerlei Unfällen.

veröffentlicht: 9. Juli 2024 13:33
aktualisiert: 9. Juli 2024 18:12
Quelle: BärnToday

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