«Der schulische Betrieb für das kommende Schuljahr ist auf allen Schulstufen gesichert», schreibt die Gemeinde Pieterlen in einer Medienmitteilung. Damit ist klar, dass zu Beginn des neuen Schuljahres im August alle Kinder weiter in Pieterlen zur Schule gehen können. Noch vor ein paar Wochen war dies nach Kündigungen von Schulleitenden und mehreren Lehrpersonen nicht sicher.
Neues Unterrichtskonzept, neue Schulleitung
Die Gemeinde habe mit einer Taskforce Massnahmen und ein neues Unterrichtskonzept erarbeitet, heisst es in der Mitteilung weiter. Dieses sei in Zusammenarbeit verschiedener Stellen des Kantons Bern, der pädagogischen Hochschule (PH), dem Schulinspektorat und der Eltern entstanden, heisst es weiter.
Die Gemeinde habe eine neue Schulleitung gefunden, die ihre Arbeit bereits aufgenommen habe, schreibt sie in der Mitteilung. Die Rekrutierung von Lehrpersonen und geeigneten Unterstützungspersonen ohne pädagogische Ausbildung sei weitgehend abgeschlossen. Es seien nur noch einzelne Lektionen noch nicht abgedeckt. Dazu seien Gespräche am Laufen.
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Lösung für 3. und 4. Klasse innerhalb der Gemeinde
Die grösste Herausforderung bildete die Situation der 3. und 4. Klassen. Hier habe auf der Basis des neuen Unterrichtskonzepts eine Lösung innerhalb der Gemeinde gefunden werden können. Die Eltern seien darüber bereits an einem Elternabend und schriftlich informiert worden, teilt die Gemeinde mit.
Die neue Schulleitung in Pieterlen werde von der PH Bern auf verschiedene Weise unterstützt. «Dazu zählen insbesondere Planungshilfen, Lernmaterialien, Dienstleistungen für die Erfolgskontrolle und Beratung», schreibt die Gemeinde. Das kantonale Schulinspektorat habe die Umsetzung des Modells genehmigt. Der Betrieb könne auf das neue Schuljahr Mitte August starten.
Arbeit an mittelfristiger Lösung geht weiter
Die getroffenen Massnahmen gelten vorläufig für das neue Schuljahr 2024/25. Die Schule arbeite aber schon jetzt mit Hochdruck an einer mittelfristigen Lösung, schreibt die Gemeinde in der Mitteilung und auf ihrer Homepage. Dort wolle man auch weiter über den Stand der Arbeiten informieren, heisst es abschliessend.
(red / ma)