Mittelland
Solothurn / Grenchen

Busfahrer in Grenchen unter Beschuss: BGU-Präsident nimmt Stellung

Grenchen

Busfahrer unter Beschuss – BGU-Präsident nimmt Stellung

· Online seit 23.02.2024, 15:58 Uhr
Regelmässig sind die BGU-Buschauffeure und deren Fahrverhalten Thema in den Sozialen Medien, wobei häufig zu schnelles Fahren und das Missachten von Verkehrsregeln kritisiert werden. Der BGU-Präsident äussert sich zu den Vorwürfen.
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Die Vorwürfe, welche in den Sozialen Medien den BGU-Buschauffeuren gemacht werden, sind immer ungefähr dieselben: rücksichtloses Fahren, Unfreundlichkeit und Missachtung der Verkehrsregeln. Ronnie Dürrenmatt, der Präsident des Verwaltungsrats der BGU nahm dazu Stellung in der Solothurner Zeitung.

Reaktionen werden ernst genommen

Man nehme solche Reaktionen ernst, so Ronnie Dürrenmat. Er versicherte, dass konkrete Vorfälle vom Kundendienst geprüft würden, um mögliche Verbesserungen vorzunehmen. Die Busfahrerinnen und Busfahrer befänden sich in einem komplexen Spannungsfeld zwischen dem Einhalten von Fahrplänen, sicherem und dennoch effizienten Fahren sowie einer freundlichen Kommunikation mit Fahrgästen und anderen Verkehrsteilnehmern. Diese Belastungen seien nicht zu unterschätzen, so Dürrenmatt.

Baustellen führen zu Behinderungen

Ronnie Dürrenmatt betont, dass mehrere Studien die erhebliche gesundheitliche und psychische Belastung der Busfahrer zeigen. Die Baustellen rund um den Bahnhofplatz in Grenchen führen zu zusätzlichen Behinderungen und Staus gerade zu Stosszeiten, was das Einhalten der genannten Standards erschwert.

Gerade wegen dieser Herausforderungen freut sich Dürrenmatt umso mehr über die positiven Rückmeldungen, insbesondere von langjährigen Fahrgästen. Eine Häufung von negativen Reaktionen beim Kundendienst in den letzten Tagen, kann er nicht bestätigen.

veröffentlicht: 23. Februar 2024 15:58
aktualisiert: 23. Februar 2024 15:58
Quelle: 32Today

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