Mittelland
Solothurn / Grenchen

Die Fischerstube im Storchendorf Altreu öffnet wieder, mit altbekannten Pächtern

Altreu

Fischerstube eröffnet neu – mit altbekannten Pächtern

· Online seit 09.11.2023, 05:45 Uhr
Die Fischerstube in Altreu hat neue Pächter: Die Familie Vivekananthan. Sie kennt die Umgebung und die Leute im Storchendorf bestens, denn Vater und Sohn waren beide im «Grünen Aff» tätig. Am 16. November wird die Fischerstube offiziell eröffnet.
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Mitte Oktober wurden die Türen in der Fischerstube in Altreu geschlossen – jedoch nicht für lange: Neue Pächter sind bereits gefunden. Die Familie Vivekananthan wird die Fischerstube Mitte November wieder eröffnen und im Familienbetrieb führen.

Vater und Sohn haben beide bereits im benachbarten «Grünen Aff» gearbeitet. Jetzt wollen sie die Gäste in der Fischerstube verwöhnen. Wir haben mit «Junior-Chef» Navin Vivekananthan über das kulinarische Angebot gesprochen und wollten wissen, was es Neues gibt.

Herr Vivekananthan, was kann man in der Fischerstube künftig essen? 

Bei der Zusammenstellung der Menükarte war es uns wichtig, regionale Produkte zu berücksichtigen, so beziehen wir zum Beispiel Rohspeck bei einem Bauern aus dem Dorf. Dann ist natürlich der Name des Restaurants Programm: Fisch gibt es in verschiedenen Variationen. Ein Hit wird die Lachstranche in Champignonsauce sein und natürlich wird es auch Fischknusperli geben. Am Nachmittag werden wir frische Früchtekuchen anbieten, je nach Saison mit Früchten aus der Region.

Was wird neu?

Die Karte ist überarbeitet, es wird also neue Menüs geben. Zudem werden wir ein Mittagsmenü anbieten, was es vorher nicht gab. Das Ambiente wird aber recht ähnlich bleiben, da alles noch recht neu ist und uns gefällt. Die Gäste dürfen weiterhin Qualität erwarten, so wie sie es von unseren Vorgängern bereits kannten. Wir legen Wert auf ein gutes Preis-Leistung Verhältnis und wollen nicht überrissene Preise verlangen.

Sind Mittagsmenus noch rentabel?

Es hat viele Betriebe hier in der Umgebung und die Arbeitenden werden sich sicher über ein Mittagsmenü-Angebot freuen. Wir sind uns sicher, dass sich dieses Angebot auch wirtschaftlich rentieren wird.

Wer ist wofür zuständig?

Es ist ein Familienbetrieb. Mein Vater ist seit mehr als 30 Jahren in der Gastronomie tätig, wovon 13 Jahre im Grünen Aff hier in Altreu. Diesen hat er sogar während drei Jahren geführt. Er kennt die Umgebung und die Leute hier. Mein Onkel wird ebenfalls in der Küche sein, er hat auch bereits Gastro-Erfahrung, war 30 Jahre in der Suteria tätig. Ich selber bin fürs Administrative zuständig, werde also vor allem im Büro arbeiten, aber auch im Service oder in der Küche aushelfen. Dann sind da noch meine Schwester und meine Mutter, die einspringen könnten.

Thema Fachkräftemangel: Wie siehts bei euch aus?

Wir sind dank der Familie bestens aufgestellt. Für diesen Winter sind wir genug Leute, im Sommer werden wir mit Aushilfen arbeiten. Aber auch da sehe ich keine Probleme, da in unserer Familie fast alle in der Gastronomie arbeiten und wir auf sie zählen können. Wir werden also auch da keine Probleme in Sachen Personal haben.

Wie geht ihr mit der Konkurrenz um?

Wir sehen die anderen Gastronomen nicht als Konkurrenz, sondern als Mitbewerber. Mit dem Pächter des Restaurants «Grüner Aff» haben wir zusammen gearbeitet und pflegen immer noch einen guten Kontakt. Wir helfen uns gegenseitig aus und sehen uns nicht als Konkurrenten. Angst, dass wir zu wenig Leute in der Fischerstube haben werden, habe ich nicht. Es gibt genug Gäste für alle.

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veröffentlicht: 9. November 2023 05:45
aktualisiert: 9. November 2023 05:45
Quelle: 32Today

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