Die ganz grossen Namen beim Bern-Jurassischen Schwingfest am Sonntag fehlen: Fabian Staudenmann und Adrian Walther sind nicht angemeldet. Damit wird es in Raimeux erstmals seit fast zwei Jahren bei einem Kranzfest im Bernbiet wieder einen anderen Sieger geben als die beiden Mittelländer.
Mit zehn «Eidgenossen» ist das Fest trotz der Abwesenheit der beiden aktuell besten Berner Schwinger gut besetzt. Das sind beim Anschwingen am Sonntag die Spitzenpaarungen:
- Roth Philipp – von Weissenfluh Kilian
- Burger Matthieu – Steffen Konrad
- Schwander Severin – Schenk Patrick
- Ledermann Michael – Kämpf Bernhard
- Orlik Curdin – Gnägi Florian
Neue Einteilung von Konrad Steffen wird erfolgen, da Matthieu Burger nun am Nordostschweizer Schwingfest teilnimmt.
Orlik und Burger Favorit?
Mit dem Seeländer Florian Gnägi (12 Kranzfestsiege) und dem Berner Oberländer Bernhard Kämpf (9 Kranzfestsiege) sind zwei routinierte Schwinger in Raimeux dabei, die wissen, wie man Feste gewinnt. Kämpf überzeugte ausserdem beim Oberländischen Schwingfest mit dem 2. Rang hinter Fabian Staudenmann. Gnägi war zuletzt beim Seeländischen Schwingfest lange Kandidat für den Schlussgang und sicherte sich auf dem Schwarzsee einen Bergkranz.
Rein von der Saisonform her dürfte die Favoritenrolle trotzdem Matthieu Burger und Curdin Orlik gehören. Der Seeländer Burger gewann in dieser Saison sein erstes Kranzfest. Orlik schaffte beim Mittelländischen in Riggisberg den Sprung in den Schlussgang, wo er sich Fabian Staudenmann geschlagen geben musste. Nicht vergessen darf man Staudenmanns Schwarzenburger Clubkollegen Michael Ledermann und Severin Schwander und den zähen Berner Oberländer Kilian von Weissenfluh.
Welcher Berner von der Abwesenheit von Staudenmann und Walther profitiert, siehst du auf TeleBärn. Das Bern-Jurassische wird ab 8 Uhr live übertragen.