Mittelland
Kanton Bern

Eröffnung in Langenthal: Chrämerhuus-Restaurant unter neuer Leitung

Eröffnung am 5. Juli

Neue Wirtsleute im Chrämerhuus: Karin Rickli und «Alf» sind zurück in Langenthal

· Online seit 05.07.2024, 12:06 Uhr
Das Restaurant im Chrämerhuus in Langenthal hat wieder neue Betreiber! Karin Rickli und Markus Spring (Alf) sind aus dem Oberland zurückgekehrt und schmeissen ab dem 5. Juli den Laden. Wir haben sie gefragt, was uns erwartet.
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Karin und Alf, die bereits die Traube in Langenthal erfolgreich geführt haben, übernehmen das kulturelle Restaurant im Chrämerhuus. Fünf Jahre lang haben sie einen Betrieb im Oberland geführt, nun sind sie nach Langenthal zurückgekehrt. Ab dem 5. Juli um 16 Uhr steht die Türe offen für alte und neue Gäste. Wir haben die beiden gefragt, was sie zurück nach Langenthal bewegt hat und worauf man sich im Chrämerhuus freuen kann.

Ihr wart ja mehrere Jahre im Oberland, was hat euch zurück nach Langenthal geführt?

Alf: Wir sind ursprünglich aus Langenthal, wollten aber mal in den Bergen leben. Das haben wir fünf Jahre lang gemacht. Dann kam Corona, in dieser Zeit wollten wir keinen neuen Betrieb übernehmen. Weil Langenthal unsere alte Heimat ist und wir hier die meisten Leute kennen, wollten wir zurückkehren.

Warum habt ihr ausgerechnet das Restaurant Chrämerhuus übernommen?

Alf: Ich betrieb früher schon eine Bar in Langenthal (Traube), die ähnliches Publikum hatte, wie das Chrämerhuus. Deshalb kannten wir das Chrämerhuus auch schon, bevor wir ins Oberland gezogen sind. Als das Chrämerhuus dann frei wurde, wussten wir gleich: Das ist genau das, was zu uns passt! Wir wurden uns mit den Verantwortlichen auch innerhalb einer halben Stunde einig.

Das Chrämerhuus schrieb in der Vergangenheit rote Zahlen. Was wollt ihr anders machen, damit es nicht mehr so weit kommt?

Alf: Das Hauptproblem war früher nicht, dass es zu wenige Gäste hatte, sondern dass die Personalkosten zu hoch waren. Die Vorgänger haben auch schon darauf reagiert, indem sie zwei Schliessungstage eingeführt haben, statt nur einen. Wir wollen natürlich den Umsatz steigern, aber in erster Linie geht es uns auch darum, die Personalkosten möglichst gering zu halten. Und wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingt.

Was findet man so auf der Getränke- und Speisekarte und wer arbeitet bei euch?

Karin: Wir haben im Sinn, die wichtigsten Getränke, wie zum Beispiel den Long Island, in unserer Karte zu übernehmen. Wir werden auch abwechslungsweise Monatsdrinks haben, damit unsere Gäste auch mal andere Dinge ausprobieren können. Das Prinzip bleibt aber in etwa das gleiche, wie bisher.

Alf: Die Leute, die bis jetzt im Chrämerhuus gearbeitet haben, stehen auch bei uns weiterhin in der Küche. Wobei vorherige Wirtin die Hauptköchin war, sie fällt weg. Auch im Service haben wir das gesamte Personal übernommen. Die Küche wird sich nicht gross verändern, es ist eine relativ kleine Karte, auf der man aber verschiedene Gerichte mit und ohne Fleisch und auch vegane Optionen findet.

Wie sieht die Zusammenarbeit mit dem Kulturverein aus?

Karin: Für gewisse Anlässe stellen wir unsere Gaststube zur Verfügung. Wenn der Kulturverein Anlässe in unserem Restaurant macht, bewirten wir diese Leute. Unser Ziel ist es schon, relativ eng mit dem Verein zusammenzuarbeiten.

Was ist der Unterschied zu eurem vorherigen Lokal, der Traube?

Alf: Die Traube war eine ganz normale Nachtbar und hat erst um 16 Uhr geöffnet. Im Chrämi bieten wir auch Mittagsmenüs an. Dadurch haben wir ein breiteres Publikum und sind nicht nur eine Bar, wie es die Traube war. Wir kennen aber viele Leute, die in der Traube waren, die auch im Chrämerhuus anzutreffen sind.

Karin: Es gibt definitiv eine Überschneidung des Publikums in der Traube und im Chrämerhuus.

Wie funktioniert ihr beide als Team?

Karin: Im Oberland haben wir 24/7 zusammengearbeitet und das hat tiptop funktioniert. Das wird auch jetzt wieder so sein, wir werden es aber anders aufteilen. Wir werden nicht immer beide gleichzeitig hier sein.

Alf: Ich bin mehr für die Küche und den Einkauf zuständig. Karin wird sich mehrheitlich um den Service kümmern und die Buchhaltung machen.

Warum wirst du eigentlich «Alf» genannt?

Alf: Das hat nichts mit Alfred oder so zu tun. Als wir ungefähr 20 Jahre als waren, kam die  Fernsehserie «Melmac» mit der Figur «Alf» auf. Alf steht ja für «ausserirdische Lebensform». Meine Freunde hatten den Eindruck, dass ich gewisse Ähnlichkeiten mit der Figur habe. Nicht vom Aussehen her, sondern durch meine eher chaotischen Art. Seither nennen mich alle nur noch Alf.

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veröffentlicht: 5. Juli 2024 12:06
aktualisiert: 5. Juli 2024 12:06
Quelle: 32Today

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