Mittelland
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Derendingen: Restaurant Bloomell kämpft gegen Wespen

Derendingen

«Schade um die schöne Terrasse»: Restaurant Bloomell kämpft gegen Wespenplage

· Online seit 06.08.2024, 04:30 Uhr
Wer jetzt bei schönem Wetter auf der Terrasse des Restaurant Bloomell in Derendingen ein Zmorge oder einen Kaffee geniessen möchte, bekommt ungebetenen Besuch. Wasserspritzen, Räucherstäbchen und ein Fachmann sollen die Wespenplage eindämmen.
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Sie seien sehr gut gestartet, sagt die Betriebsleiterin des Resautrants Bloomell in Derendingen, Larissa Hammer. Seit Ende März bekommt man im Coffeehouse im Emmenhof-Areal Brunch, Kaffee, Kuchen und viel anderes mehr. «Viele Gäste sind bereits zu Stammgästen geworden. Für mich als Gastronomin ist es ein absolutes Highlight, wenn die Gäste immer wieder kommen», sagt sie. Trotzdem hat das Restaurant aktuell ein Problem, ein gelbschwarzes...

Gäste können sich mit Wasserspritzen verteidigen

Auf der Terrasse des Bloomell bekommen die Gäste ungebetenen Besuch von Wespen. «Es ist in der Tat so, dass wir sehr sehr viele Wespen haben», sagt Larissa Hammer. Man sei aber daran, die Situation zu verbessern. «Wir haben auf den Tischen Wasserspritzen verteilt, damit sich die Gäste verteidigen können. Dazu haben wir Räucherstäbli gekauft, die man anzünden kann und wir haben Wespenfallen aufgestellt.» Weiter unten am Kanal habe sie zusätzlich einen Stuhl mit Honig und Konfitüre aufgestellt, um damit die Insekten weg von der Terrasse zu locken.

Die Massnahmen wirken nicht alle gleich, wie Larissa Hammer sagt. «Die Wasserspritzen funktionieren sehr gut. Wenn die Wespen das Gefühl haben, es beginne zu regnen, dann verschwinden sie. Leider kommen sie aber bald wieder zurück."

Woher die Wespen kommen, ist unklar

Woher die Wespen kommen, weiss Larissa Hammer nicht genau. Sie hätten geschaut, ob es irgendwo ein Nest gebe, aber nichts gefunden. Ihr Lokal liege direkt am Emme-Kanal und in der Nähe des Waldes. In den kommenden Tagen werde ein Experte die Umgebung noch einmal nach möglichen Nestern absuchen und weitere Massnahmen vorschlagen, sagt die Betriebsleiterin.

Wer im Bloomell telefonisch einen Tisch auf der Terrasse reservieren möchte, wird vom Team auf die mitessenden Insekten hingewiesen. «So können die Gäste immer noch entscheiden, ob sie draussen oder im wespenfreien Inneren des Lokals Platz nehmen möchten», sagt Larissa Hammer. «Unsere Gäste sind sehr froh, dass wir ihnen das sagen und dass sie die Möglichkeit haben, ins Restaurant zu zügeln.»

Keine Auswirkung auf den Umsatz

Die Gäste des Bloomells reagierten aber sehr verständnisvoll auf die Situation, sagt Hammer weiter. «Wir können ja nicht viel dafür. Es ist halt Sommer – da gehören Wespen irgendwie dazu.» Auf den Umsatz habe die Wespenplage keinen Einfluss, sagt sie. «Es ist einfach schade um unsere megaschöne Terrasse.»

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Sollte tatsächlich mal eine Wespe zustechen, seien sie im Bloomell gut ausgerüstet, sagt die Betriebsleitern. «Wir haben Spray und Eiswürfel zum Kühlen.» Die Leute, die allergisch auf Wespenstiche reagieren, wissen das in aller Regel und haben entsprechende Medikamente dabei.

Sie selber sei auch hoch allergisch, sagt Larissa Hammer. Deshalb sei ihre Terrasse aber ein etwas ungünstiger Arbeitsplatz im Moment. «Ich bin aber positiv eingestellt, habe ein Anti-Allergikum für den Notfall und ein megatolles Team, welches auf der Terrasse bedient, so dass ich nicht zu oft raus muss.»

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veröffentlicht: 6. August 2024 04:30
aktualisiert: 6. August 2024 04:30
Quelle: 32Today

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