Die Webseite des ehemaligen «Storchen» am Aaremürli verspricht: «Hier entsteht etwas Schönes, etwas, wo du dich geborgen fühlst: Ein Nest.» Auf Instagram teilten die Betreiber seit Anfangs April regelmässig die Fortschritte der Renovierung. Alles aber nur Portionsweise und so, dass niemand das grosse Ganze erkennen konnte. Nun ist es aber endlich so weit: Am Dienstag, 2. Juli, um 11 Uhr öffnet das Nest in Solothurn Tür und Tor und gewährt zum ersten Mal einen Einblick.
Sechs Jahre Planung
Markus Moerler und Wolfgang Aeberhard betreiben die neue Bar gemeinsam. Die beiden Männer besitzen bereits die Bar «Dock» auf der anderen Aareseite. «Tatsächlich wussten wir schon lange Zeit vor dem Dock, dass wir das ehemalige Solaare übernehmen möchten», sagt Markus Moerler. Diese Übernahme sei von langer Hand geplant gewesen und es sei nicht einfach gewesen. «Wir wollten auf der nördlichen Seite der Aare etwas eröffnen, das Solothurn würdig ist», erzählt er. Nachdem sie ganze sechs Jahre mit der Planung verbracht hätten, habe es nun endlich geklappt.
Obwohl die Betreiber dieselben sind, ähneln sich das «Dock» und das «Nest» nicht gross. «Das Dock steht für sehr hohe Qualität, teure Drinks und individuelle Betreuung», erklärt Moerler. Das «Nest» hingegen ziehe mehr Laufkundschaft an, die etwas Schnelles und Einfaches trinken möchte.
Vom Nest aus sieht man direkt auf die gegenüberliegende Aare-Seite, wo das Dock steht.
Das erwartet dich im neuen Lokal
Das «Nest» bietet im Inneren insgesamt 45 Sitzplätze, bei schönem Wetter können draussen weitere 60 Leute Platz nehmen. «Wir haben uns bei der Inneneinrichtung an einem urbanen Wohnzimmer orientiert», sagt Wolfgang Aeberhard. Man solle sich in dem Café geborgen fühlen und es soll eine Rückzugsmöglichkeit bieten, in der doch zeitweise sehr belebten Stadt. «So ein Lokal muss anpassungsfähig sein – wie ein Chamäleon», zieht Aeberhard den Vergleich. Morgens Kaffee, mittags Tee und Kuchen, abends Apéro und nachts Cocktails und Longdrinks: Das wolle das «Nest» bieten.
«Früher, als das Lokal noch ‹Storchen› hiess, gab es unterirdisch eine Bar mit roten Lämpchen», erzählt Aeberhard. Diese Geschichte des Gebäudes haben die beiden Betreiber mit einem Augenzwinkern in die Gestaltung der Toiletten mit einbezogen. «Wir wollten den Storchen würdigen und das ‹Nest› ist genau dort, wo der Storch für seinen Nachwuchs sorgt. Diese Symbolik wollen wir übermitteln», sagt Aeberhard.
Die roten Lichter wurden von den Betreibern mit einem Augenzwinkern übernommen.
Eröffnung und Öffnungszeiten
Am 2. Juli um 11 Uhr findet die Eröffnung statt – anschliessend kannst du das Nest zu folgenden Zeiten besuchen:
- Montag: GESCHLOSSEN
- Dienstag: 11 Uhr - 0.30 Uhr
- Mittwoch: 11 Uhr - 0.30 Uhr
- Donnerstag: 11 Uhr - 0.30 Uhr
- Freitag: 11 Uhr - 2 Uhr
- Samstag: 11 Uhr - 2 Uhr
- Sonntag: 11 Uhr - 21 Uhr