Mittelland
Solothurn / Grenchen

Neuer Look: Solothurns Kaffeehalle kommt im Wiener-Stil daher

Wie ein Wiener Café

Alles neu: So sieht Solothurns Kaffeehalle nach dem Umbau aus

· Online seit 25.07.2024, 15:30 Uhr
Die Kaffeehalle in der Solothurner Altstadt wird seit Mitte Juni umgebaut. Wir haben dem Café einen Besuch abgestattet und zeigen euch, was alles neu ist.
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Die Kaffeehalle wurde umgebaut, alles was die Kundinnen und Kunden sehen, ist neu. «Es soll einladend und heimelig wirken», sagt Andreas Schaad, der Geschäftsführer des Lokals. Das Café besteht seit 1888, zuletzt wurde es kurz vor der Jahrtausendwende umgebaut. Seither sei alles etwas in die Jahre gekommen, erzählt Schaad. Der Umbau sei also nach rund 25 Jahren dringend nötig gewesen.

Kosten im siebenstelligen Bereich

Wie teuer dieser grossflächige Umbau genau war, möchte der Geschäftsführer nicht verraten. «Ich kann aber sagen, dass es sich um eine siebenstellige Summe handelt. Die Ersparnisse der letzten Jahre konnten wir wieder investieren.»

Die Einrichtung sowie alle Tapeten, die Böden und auch die Verkleidung des Buffets sind neu. Was geblieben ist, ist der Charme:  «Eine Frau aus Graz hat uns gesagt, sie fühle sich fast wie zu Hause bei uns», erzählt Schaad. Die Kaffeehalle wurde nämlich ganz im Wiener-Kaffeehaus-Stil eingerichtet. Rustikale Stühle, gepolsterte Bänke und ein Parkettboden zieren das Innere.

So liefen die Umbau-Arbeiten

Das Café war während des gesamten Umbaus nur an acht Tagen geschlossen. Die restlichen Bau-Arbeiten erfolgten parallel zum normalen Betrieb. «Als wir ankündigten, dass wir umbauen werden, haben sich die Gäste gefreut», weiss Schaad. Während die Kaffeehalle geschlossen war, seien viele Leute vorbeigekommen und hätten gestaunt. «Für viele war es unvorstellbar, dass wir nach einer Woche schon wieder öffnen wollten. Das Lokal war zu diesem Zeitpunkt wirklich hohl», erzählt er. Es sei zwar nicht einfach gewesen, aber sie hätten es geschafft.

«Danach ging der Laden und der vorderste Teil wieder auf», sagt er. Und bereits da seien die Reaktionen der Kundschaft durchaus positiv gewesen. Trotzdem sei das Ganze natürlich eine Herausforderung gewesen. «Wir mussten schauen, dass alle aneinander vorbeikommen. Teilweise mussten wir Bereiche mit Absperrband oder Staubwänden absperren». Das habe aber gut geklappt.

Ohne knifflige Situationen gings nicht

Wie bei wahrscheinlich jedem Umbau, gab es auch in der Kaffeehalle vereinzelt knifflige Situationen. Die konnten aber meist schnell gemeistert werden, meint Schaad: «Wir hatten gute Handwerker und wurden kompetent beraten, falls Leute hinzugezogen werden mussten».

Ein anfängliches Problemkind war der neue Warenlift. «Die belegten Brötchen werden im oberen Stock hergestellt und mit dem Warenlift nach unten transportiert», erzählt der Geschäftsführer. «Als wir den Durchbruch an der Decke machen wollten, mussten wir uns beraten lassen, damit die Statik erhalten bleibt», sagt Schaad. Nun habe aber alles gut geklappt und die Brötchen können problemlos in die Kaffeehalle hinunterfahren.

veröffentlicht: 25. Juli 2024 15:30
aktualisiert: 25. Juli 2024 15:30
Quelle: 32Today

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